Afrika-Tage 2018: Inner Circle mit Reggae-Hitfeuerwerk auf der Wiener Donaunsel!

Girl, I want to make you sweat, sweat till you can't sweat no more. And if you cry out, I'm gonna push it some more. A la la la la long, a la la la la long long." - Einer jener Superhits aus dem Jahre 1992, die man auch heute noch bei Retro-Parties oder im Radio-Mainstream-Format hört und an die man sich gerne erinnert (auch wenn man es öffentlich nicht zugibt).

 

Die dazugehörige Band, Inner Circle, die existiert noch immer und gastierte im Rahmen ihrer Europa-Tour bei den Afrika-Tagen auf der Wiener Donauinsel. Der damalige schwergewichtige Sänger Carlton Coffie ist allerdings nicht mehr mit dabei. Er trennte sich nach den großen 90er-Hits von Inner Circle und betreibt eine Solokarriere. Mit von der Partie sind allerdings noch die Gründungsmitglieder Ian und Roger Lewis. Tatsächlich wurde ja die aus dem Reggae-Ursprungsland stammende Band im Jahre 1968 (!) erstmals formiert. Deren erster Sänger, Jacob Miller, starb 1980 bei einem Autounfall und ist damit traurigerweise Mitglied des legendären "Club 27".

 

Die weltweit erfolgreichen Chart-Hits von Inner Circle entstanden unter den Vocals von Carlton Coffie: "Sweat", "Rock with you", "Games People Play" oder das auch als Hip Hop-Version für einen gleichnamigen Will Smith-Film remixte "Bad Boys". Alle diese Reggae-Ohrwürmer standen auch auf der Setlist des Inner Circle-Auftritts auf der Donauinsel, performt vom neuen Inner Circle-Sänger Kris Bentley, dem ehemaligen Lead-Vocalisten von "Skool".

 

Das Bühnen-Areal direkt neben den zahlreichen Afrika-Zelten war voll wie nie zuvor, und eine multikulturelle Fan-Schar feierte euphorisch die Reggae-Kulthits der Vergangenheit. Da durften natürlich auch einige Coverversionen des Groß-Meisters Bob Marley nicht fehlen. Bei "One Love" und "Three Little Birds" (Every little Thing is gonna be alright") begleitete ein spontaner Besucherchor die Vocals von Bentley. Inner Circle 2018 - Weiterhin ein Tip für stimmungsvolle Reggae-Sommernächte.