Frauen-Power beim Electric Spring 2017 im MQ Wien!

Das weibliche DJ- und VJ-Trio Etepetete zeichnete dieses Jahr verantwortlich für das Electric Spring im Wiener Museumsquartier. Der Spring fiel aufgrund des schlechten Wetters (und der Verlegung der Open-Air-Bühne ins Innere) zwar aus, der elektronische Sound war aber auch bei der dritten Ausgabe des von der Stadt Wien finanzierten Festivals von höchster Quality, vor allem seitens der Female Artists.

 

Die ursprünglich aus Horn stammende Lulu Schmidt vereint mit ihrer "One Woman Orchestra"-Show viele Stilarten zu einem neuen einzigartigen Gesamtkonzept. Egal, ob sie jetzt a la Lindsey Stirling mit ihrer Violine fasziniert, in künstlerische Installationswelten eintaucht, a la Florence Welch in den Indie-Bereich gleitet oder mit Berliner Newcomern wie Schlindwein, mit dem sie einen Track zum "Fucking Berlin" beigesteuert hat, für laszive Melancholie sorgt. Von ihr ist in jeder Hinsicht noch viel zu erwarten.

 

Ebenso von Mavi Phoenix, die bereits beim Popfest auf dem Karlsplatz performte. Die Linzerin mit syrischen Wurzeln bewegt sich im urbanen Grenzbereich zwischen Pop und Hip Hop und begeistert auch trendreservierte FM4-Hipster. Beim Electric Spring präsentierte die knapp über 20jährige Mavi neben Radio-Hits wie "Quiet" und "Love longtime" auch viele neue Tracks. Der Mainstream-Erfolg scheint auch international nur mehr eine Frage der Zeit.

 

Die Female Party am zweiten Tag des Festivals war danach noch lang nicht zu Ende. Dafür sorgten die aus der Wiener Subkultur bekannten Djanes Therese Terror & Martina, die mit Minimal Techno-Beats die Party-Crowd bei ekstatischer Tanz-Laune hielten. Cool.

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